Walter Benjamin war ein deutscher Philosoph, Kulturkritiker und Literaturkritiker, der von 1892 bis 1940 lebte. Er wurde am 15. Juli 1892 in Berlin geboren und beging am 27. September 1940 in Portbou, Spanien, Selbstmord.
Benjamin war ein intellektueller Theoretiker, der sich sowohl mit der Literatur als auch mit der Philosophie beschäftigte. Seine Werke haben einen großen Einfluss auf die Philosophie, die Sozialwissenschaften und die Literaturtheorie, insbesondere in der Kritischen Theorie.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", "Die Aufgabe des Übersetzers" und "Über den Begriff der Geschichte". Benjamin war auch eng mit anderen wichtigen Denkern seiner Zeit verbunden, wie z. B. Theodor W. Adorno und Bertolt Brecht.
Benjamin war jüdischer Abstammung und wurde von den Nazis verfolgt. Er wurde gezwungen, Deutschland zu verlassen und lebte in verschiedenen europäischen Ländern im Exil. Aufgrund der drohenden Verhaftung durch die Gestapo nahm er sich das Leben, als er versuchte, nach Spanien zu fliehen.
Trotz seines frühen Todes hinterließ Walter Benjamin ein umfangreiches Werk, das auch nach seinem Tod stark rezipiert wurde. Seine Ideen zur Kulturkritik, zur Massenkultur und zur Technologie haben einen bleibenden Einfluss auf die Geisteswissenschaften und die Kulturanalyse. Heute gilt Benjamin als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts.
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